Saturday, October 25, 2008

der ausflug

hui, wie die zeit vergeht. und diese woche ist mir quasi davon gelaufen. es ist schon wieder samstag.

heute kommt das glück zu mir. ich kann es kaum fassen. d, trés heureuse.

nun zur berichterstattung der ereignisse.

letzten sonntag haben die lustigen interns einen unterhaltsamen ausflug unternommen. in den shenandoah national park. ein schmuckes waeldchen unweit dc.

man hatte es tatsächlich geschafft, die fahrer verantwortung torsten zuzuschanzen. sehr schön. torsten, unser held, besorgt sich also ein auto. ein auto für 8 menschen. ja, es gibt ein paar interns an der botschaft und meine liebe ex-mitbewohnerin kristina war auch mit von der partie.

samstag davor: partylöwin d trifft sich mit den anderen herdentieren. es ist immerhin samstag. ein bierchen ist schon drin.
sonntag morgen danach: d muss früh aus den federn. 7:30. um rechtzeitig am vereinbarten treffpunkt zu sein. d wird es nicht schaffen. macht aber nix, denn: d hat sich vertan. man trifft einander erst um 9:30.
d also pünktlich. heroisch!

....


sonst natürlich niemand.
torsten meint um 9.30: "ach, du bist schon da! .... nun, ich komm ein bisschen später. die christiane kommt auch gleich. fang die mal ab. "

d sitzt im caribou cafe. und trinkt orangensaft.
d ganze woche war sehr anstrengend. (wie gesagt, die lioness). d ist also müde.
um 10:00 wird sie schön langsam nervös. wo ist denn diese christiane? hab keine nummer von ihr.

10:10 christiane ist da. torsten ruft an. er hat jetzt das auto. er kann jetzt losfahren. ?!

10:45 christiane und d treffen torsten. wir haben ein riesen auto.

nun werden die anderen eingesammelt. was nochmals eine stunde dauert. mittlerweile wird es zwölf. und kristina, meine ex-mitbewohnerin, sitzt seit zwei stunden, dort wo man ihr aufgetragen hat zu warten. "ein wenig geduld noch, wir kommen", schreibe ich. mein gewissen ist so schlecht, es ist quasi schon verdorben. ich erkläre kristina das liegt an unserem österreicherischensein. das geht schon alles irgendwie. das nächste mal hätten wir gerne deutsche organisation.

gesagt werden muss: niemand konnte ahnen, dass es über eine stunde dauert, dass auto zu bekommen. darin lag's. das nächste mal wissen wir bescheid.

auf in den nationalpark. die stimmung: skikurs 3. klasse. fantastisch.

nach kurzem stau an der einfahrt zum nationalpark waren wir endlich da: hurra. es war mittlerweile zwei.

mittag essen. weiter geht's. man fährt mehr als man geht. wir hatten keinen plan.

es war sehr schön, es hat mich sehr gefreut.

Friday, October 17, 2008

of marmotsquirrels

friends are complaining. i am telling stories in german only.

d's third week at the embassy - d, the happy-go-lucky party lioness

this week there was another european interns meeting. in one of the nicest bars i have ever been. 18th street lounge or so. it was still summer in dc then. they have a terrasse. and we were drinking beer with danish interns and others. very nice people. they have invited us for lunch to their embassy (next to bill clinton's house). An old danish lady has been cooking danish food for over 30 years there.

i like this habit of giving business cards to everbody. maybe we can make a card game out of them.

also, the Austrian happy hour was this week. another nice bar with great rooftop and not so great cocktails.

also, a wine reception at the Austrian embassy was this week.

it's friday and i will go to sleep soon. the exhausting life of an intern.

.:. .:. .:. .:.

d has a new favourite animal

yesterday i was on my way to work. i walked out of the house, around the corner. and there it was.

d thinks "uhuhu, what are you????". We both are curiously looking at each other waiting for what the other one will be doing next. it was underneath a car. so i couldn't really see, what it was. it looked somehow like a marmot with a quirrel's tail. well, i had to go to work.
i told people about my new friend. nobody knew. some tried to convince me that it was a fat squirrl already prepared for winter sleep. pffff says d.

today, i was on my way to work. just before the metro station. in a garden. there was my marmotsquirrel. looking at me. me looking at him. the perfect moment to begin my day.

marc, my wonderful flatmate: "oh you mean that mamal that walks like ...." (this is hard to describe. but he really imitated the walking habit of the marmotsquirrel just perfectly). "oh, that's a groundhog."

a groundhog. d loves groundhogs and shrews.

and the best thing: we have a groundhog living underneath the front porch.

Monday, October 13, 2008

d fait le pitre dans le monde diplomatique

Meine ersten beiden Wochen an der Botschaft sind schon fast vergangen und ich habe noch gar nichts berichtet. Das ist schlecht. Das soll nun nachgeholt werden.

Denn nun kann ich die Frage: "Und was machst du dort eigentlich?" beantworten.
Jawoll.

Nun, ich bin noch neu. Deshalb werden mir die wichtigen, diplomatischen Verhandlungen noch nicht anvertraut. Das kann ich verstehen.

Heute geht die neue Ausgabe des Magazins "bridges" online.

bridges.ostina.org

Ich habe viel Zeit damit verbracht, die Artikel online zu stellen und hübsche Bilder rauszusuchen. Einen Nachmittag mit flickr zu verbringen, finde ich äußerst unterhaltend. Die Leute fotografieren ja lustige Dinge. Aber sie sollten es mit den Farben nicht so übertreiben. Die Dinge sind meist nicht leuchtend grün, tiefblau oder milkaviolett. Die Natur ist da zurückhaltender. Außer in giftigen Angelegenheiten.

Ab morgen werde ich am double-taxation projekt mitarbeiten. Man wird sehen.

Bis jetzt: Die Arbeit ist entspannend und erfrischend. Ja, so könnte man das sagen. Man geht nach 8 Stunden nach Hause und das Köpfchen ist noch ganz frisch. Sehr schön.

Die Interns. Es gibt ca. 8 Interns an der Botschaft. Sehr nette Menschen. Wir machen jeden Tag Mittagspause auf der Terrasse. Es hat momentan 29°. Da lach ich nur.

Die Botschaft.

Ich weiß nicht so recht, wie ich mir eine Botschaft vorgestellt habe. Sie ist auf jeden Fall anders. Falls die Hofburg völlig ausgeräumt ist, würde mich das nicht verwundern. Die Botschaft ist voll mit alten Habsburg-Möbeln. Und wenn die anderen Botschaften auch so aussehen, kann in Wien nicht mehr viel davon übrig sein. Auch Augarten Porzellan haben sie rübergeschleppt. Wenn etwas kaputt geht, muss man die Scherben nach Wien schicken. Wegen der Versicherung. Menschen sollen sich bereichert haben.

Ansonsten ist es ein sehr stiller Ort. Man sieht selten Menschen. Es ist fast schon unheimlich. Jeder sitzt in seinem Büro, tut was er so tut. Was die Militärs tun, weiß allerdings niemand. Botschafterin ist in Pension.

Heute trug ich Jeans. Das geht in Ordnung.

Es hängen überall große Bilder, von denen mir die meisten gefallen. Mit einem Wort, es ist hübscher als auf der Uni. Eichhörchen bewachen das Gebäude und momentan ist es hier überhaupt nett, weil die Bäume sehr bunt. Ich werde mal wieder meine Kamera mitnehmen.

Wie schon berichtet: Man hat hier Platz, die Stadt ist groß. Das merkt man, wenn man in die falsche Ubahn einsteigt, und es nicht merkt. Erst bei der Endstation. Dann kann man auch schon mal 2 Stunden ins Büro brauchen.

Letzte Woche war ich auf einem europäischen interns treffen. Die russischen Interns wurden nicht eingeladen. Die diplomatischen Beziehungen zu den Russen sind nicht gut. Mehr als networking und smalltalk ist bei einigen leider nicht drin. Im sinne einer unterhaltung mit gespraechsinhalt. Aber es sind ja nicht alle so.
Die Weltbank is the place to be, habe ich gelernt. Warum, weiss ich noch nicht. Aber da wollen alle rein.

Ich war auf einer Veranstaltung von der National Press Association: Über amerikanische Forschungspolitik der nächsten Jahre. Diese Dinge sind interessant.
Research Parks ist da das Schlagwort. Aber ja, so was interessiert mich. Das Frühstück war sehr gut. "I love strawberries. I always have strawberries" sagte ein Amerikaner zu mir. Und ich stell mich vor mit "Daniela, Austrian Embassy, Office of Science and Technology". Das ist schon lustig.

Conclusion:
Ich finde alles sehr unterhaltsam. Ich komm mir ein bisschen komisch vor. Jeden Tag in der Ubahn mit meinen schicken Sachen. Ich werd nicht nach meinem Ausweis gefragt, wenn ich in meinen Botschaftssachen Bier bestelle. hihi sagt d zu sich.
Alles sehr lustig.