Wednesday, April 30, 2008

.:I:. mai .:I:. picknick .:I:.

hui, schon ist der monat um und es ist nichts geschehen... außer: die letzte folge von "six feet under". mein freizeitgestaltungsmensch und ich haben nun auch diese gesehen. Jetzt muss neue freizeitunterhaltung her. noch ist unklar, was das sein soll. d bittet um vorschläge für geeignete serien. (ich bin gegen twin peaks).

da mach ich doch lieber werbung für:

das 1. mai picknick!

später aber doch:

am 4. mai auf der jesuitenwiese.

die freude darauf ist schon riesig groß.

Thursday, April 03, 2008

Ärgernisse

première histoire: mark rothko retroperspektive in münchen.

mir bekannte menschen schätzen mark rothko. sehr. es wurde nach münchen gefahren letzten samstag, um sich in der dortigen kunsthalle eine retroperspektive anzusehen.

d ist zum ersten mal in münchen. d ist zudem erkrankt. geschätzte diagnose: kehlkopfentzündung, unermessliche müdigkeit. d nimmt münchen so wahr wie es zuvor von vielen menschen geschildert. ds reisebegleiter hat dies sehr treffend formuliert: die menschen dort sehen alle so aus als ob sie gestern noch auf einem traktor saßen und über nacht hat man ihnen sehr viel geld geschenkt.

die ausstellung: d mag rothko auch sehr. allein, es schien als ob halb münchen mit d diese liebe teilte. es waren viel zu viele menschen. menschen mit kleinkindern (d ist der meinung, wenn man sich schon entschließt, ein kind in die welt zu setzen, dann soll man verdammt noch mal die konsequenzen ertragen. die da wären: mit dem nachwuchs zu hause bleiben bis der nachwuchs sich zu benehmen weiß. ) .
d konnte sich an zwei bildern besonders erfreuen und hat gelernt, dass nicht mal rothko aus der farbe pastellrosa etwas machen kann.

warum können die leute nicht ihre fresse halten, wenn sie sich ein bild ansehen?

d hat von münchen nur eine sehr belebte (es war samstag!) einkaufsstraße und die kunsthalle gesehen. es war zu viel. es wurde wieder nach hause gefahren.

deuxième histoire: d vernichtet die espressomaschine

d war krank und deshalb war d müde. d musste aber noch ihre französischhausaufgaben (ein aufsatz über meinen schönsten urlaub) erledigen. d setzt kaffee auf. d ist nicht in der eigenen wohnung sondern in einer, die so groß ist, dass man die kaffe-kocht-ist-fertig-geräusche nicht hören kann, wenn man im anderen raum ist.
d schreibt an ihrem aufsatz rum. d vergisst.

eine halbe stunde später schreckt sie hoch. zut!

küche stinkt. plastikgriff geschmolzen. alles aus. kein kaffee. keine kaffeemaschine.

wer jetzt aber denkt, dass sie wieder ein halbes jahr brauchen wird, um eine neue anzuschaffen, der irrt. die sucht ist groß, die hemmschwelle, zeichen in anderer menschen wohnung zu hinterlassen gering.

es gibt schon eine neue. und sie ist viel hübscher als die alte.

der gestank ist noch da, der hat sich eingenistet.