Thursday, March 19, 2009

schneeflöckchen weißröckchen

looking out of my office's window, i saw snow + wind = hui today. winter keeps vienna.

d is fighting the depression that keeps crawling persistanly under my skin (which by the way is so fair that you can almost see through. i want sun.).

d is tired of feeling cold. tired of winter jackets. scarfs, gloves and all the other equipment you need everytime you step out of your house. i guess everybody is.

so much for global warming. global obviously has a very local meaning.

d went to the theater. "es geht uns gut"= we are doing alright. well, the book was great. well, the performance was a catastrophe. shitty bobo crappy theater. horrible dialogues. stupid stupid stupid. what to expect from a play whose tickets are printed on baby pink paper?

d read that josef fritzl was judged today. so, austria is now famous for the sound of music and basement dungeons. maybe this gives rise for a combined musical? or a different ending nowadays: the nazis get them:

sound of music 2: the trapp kids go underground.

to be honest i don't believe that kampusch and fritzl are a pure coincidence. sure, other countries have their atrocities, too. but here it seems to be the habit that you build a secret place for that first. such that you can do your business for quite some time without disturbance. you need to plan these things. you need to be really determined.

Friday, March 06, 2009

ein mädchen names amelie ...

letztes wochenende begab sich d in das andere österreich. das nicht-wien-österreich. seltsame dinge passieren in diesen landen. 'griaß di' sagt der steirer zu mir auf der straße. einfach so. d, die menschenscheue, zuckt zusammen und bringt gerade noch ein 'hallo' heraus. kontaktfreudig geht es dort also zu. dort - das war schladming. ein ort, wo die piste bist ins herz vordringt. das freut die konferenzteilnehmer. konferenz im stadtsaal, piste 200 m hinterm stadtsaal.
kontaktfreudig war auch das mädchen - die kleine, blonde amlie - die in meiner pension wohnte. hämmert an meine tür und will unterhalten werden. d öffnet. der lärm muss ein ende haben. hui, da ist die amelie schon in meinen zimmer, in meinem schrank und sucht vielleicht das pony und den weg in die monoglei. findet sie aber nicht. also muss d mit amelie spielen. schranktür auf. schranktür zu. schrank tür auf. schranktür zu. so geht das. kinder haben energie. d lethargie. dann muss d die wasserschildkröte ansehen, welche in einem 20x30 cm grossen aquarium ihr dasein fristen darf. die schildkröte hat schon genug von amlie und versucht sich im kiesel zu vergraben. klappt nicht. erst als die mutter amelies beinchen erwischt und sie kopfüber aus dem zimmer schleifen kann, ist der spuk vorbei. und d wundert sich.

d hatte aber glück amelies haus überhaupt gefunden zu haben. denn googlemaps hat sie in die irre geführt und die unterkunft an einer falschen stelle angezeigt. na toll. d stapft am abend des ersten tages also rauf richtung berg. ewig. und geht der karte nach. eis. wasser. tauwetter. schnee. aber alles in allem ein hübscher spaziergang. ein wenig erschöpft kommt d an. allein: kein haus. zumindest nicht da wo es sein sollte. steierer fahren mit dem auto vorbei. 'griaß di! wo ist denn ....' 'griaß di. des woras i jetzt leider a ned.'

d war perfekt vorbeireitet. sie hatte sich den namen der pension nicht notiert (überflüssige details). schwester anrufen. google doch mal. hilft aber auch nix. endlich der rettende gedankenblitz (der hat erleuchtet, es wurde mittlerweile schon dunkel): sie haben ja eine karte ausgeteilt. toll so eine konferenz. lebensrettend. fantastisch. soweit war d gar nicht entfernt. mit nassen schuhen erreicht sie amelie...